Ob selbst verdient oder geerbt – wer über ein Vermögen verfügt, sollte dieses im besten Fall professionell verwalten lassen, damit es langfristig nicht an Wert verliert. Doch wie finden Anlegerinnen und Anleger den für sie „richtigen“ Vermögensverwalter?
Für viele Anleger ist ihr Bank- oder Sparkassenberater die erste Anlaufstelle bei Finanzfragen. Durch eine langjährige Kundenbeziehung und eine Geschäftsstelle, in der man jederzeit den persönlichen Kontakt suchen kann, fühlen sie sich dort gut aufgehoben. Gleichfalls gibt es auch bankenunabhängige Vermögensverwalter, die für ein vereinbartes Honorar die Gelder Ihrer Kunden verwalten.
Der Vorteil von bankenunabhängigen Vermögensverwaltern besteht darin, dass sie frei und unabhängig sind bei der Auswahl der für Anleger geeigneten Produkte und Titel. Sie können das Portfolio ihrer Kunden so zusammenstellen, dass es bestmöglich zu deren individuellen Zielen und Bedürfnissen passt. Banken und Sparkassen setzen oftmals auch die hauseigenen Fonds und Produkte ein.
Doch der Begriff „Vermögensverwalter“ ist nicht rechtlich geschützt. Anleger sollten darauf achten, dass der Anbieter ihrer Wahl über eine Zulassung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) verfügt. Einige unabhängige Vermögensverwalter sind zudem Mitglied im Verband unabhängiger Vermögensverwalter (VuV) und haben zusätzlich einen Ehrenkodex unterzeichnet, mit dem sie sich sehr relevanten Grundsätzen verpflichten.
Flossbach von Storch ONE ist die Weiterentwicklung des Bewährten: Wir orientieren uns an keinen Indizes, sondern stehen für ein handgemachtes, aktives Portfoliomanagement. Welche Strategie zu Ihren Anlagezielen und Ihrer Risikobereitschaft passt, ermitteln wir gleich zu Beginn mit der Abfrage Ihrer individuellen Bedürfnisse und Erfahrungen.
Persönliche Anlagestrategie ermitteln
Um einen Vermögensverwalter selbst beurteilen zu können, lohnt sich in jedem Fall eine kleine Recherche. Denn es kann durchaus interessant sein, was die Presse schreibt. Auch die Unternehmenshistorie und der Werdegang der relevanten Ansprechpartner sind sicherlich nicht uninteressant. Die Information über das insgesamt verwaltete Vermögen kann ebenfalls der Einordnung dienen. Alle Informationen zusammen liefern schon wichtige Hinweise zur Reputation.
Einen Vermögensverwalter ausschließlich anhand der in der Vergangenheit erzielten Performance zu beurteilen, kann unter Umständen in die Irre führen. Denn eine sehr gute Wertentwicklung kann auch durch sehr große Risiken oder spekulative Wetten erzielt worden sein. Indem sich Anleger mit der Anlagestrategie und den Anlagegrundsätzen auseinanderzusetzen, können sie herausfinden, ob diese zu den eigenen Zielen und Werten passen. Denn womöglich verzichten sie gerne auf einen Teil der Performance, um dafür Risiken zu begrenzen.
Wichtig ist zudem die Frage, wie die einzelnen Titel ausgewählt und zusammengestellt werden. Welchen Aufwand betreibt der Vermögensverwalter bei der Analyse aussichtsreicher Titel? Wie sieht der Prozess dafür aus? Gibt es ein gut besetztes hauseigenes Research, oder orientieren sich die Portfoliomanager nur an externen Ratings? Gibt es eine stringente, über viele Jahre erfolgreiche Anlagestrategie und Investmentleitlinien, die konsequent eingehalten werden? Der Vermögensverwalter sollte seine Expertise und auch seine Erfahrung nachweisen und darlegen können. Denn diese sind entscheidend für ein qualitativ hochwertiges und langfristig erfolgreiches Portfolio.
Ob Waffen, Tabak oder Alkohol – viele Anleger möchten einige Branchen von Investitionen ausschließen und ihr Vermögen in nachhaltige und klimafreundliche Unternehmen mit einer guten Unternehmensführung investieren. Aufschluss darüber, welche Kriterien bei der Auswahl von Titeln angewandt werden, geben die ESG-Kriterien des Vermögensverwalters. Diese sind in der Regel auf der Internetseite zu finden.
Damit Anleger sich gut aufgehoben fühlen, muss die Anlagestrategie optimal zu ihren individuellen Anlagezielen und Bedürfnissen passen. Im Optimalfall stimmt der Portfoliomanager die Vermögensallokation, also die Aufteilung des Vermögens auf verschiedene Anlageklassen, sehr genau auf die individuelle Risikoneigung und die Renditeziele ab. Nur so können Anleger ihre Anlagestrategie langfristig durchhalten und damit auch erfolgreich sein. Sind die Renditeziele hoch, eignet sich womöglich eine Anlagestrategie mit einer höheren Aktienquote. Möchten Anleger hingegen Wertschwankungen vermeiden, kann es sinnvoll sein, einen Großteil des Vermögens in Anlageklassen wie Anleihen und Gold zu investieren.
Natürlich sind auch die Kosten ein nicht unerheblicher Faktor bei der Entscheidung für oder gegen einen Vermögensverwalter. Diese können variieren und auf unterschiedliche Arten ausgewiesen werden. So arbeiten einige Anbieter mit erfolgsabhängigen Gebühren, andere mit einer All-in-Gebühr. Kommen Fonds oder ETFs zum Einsatz, können zusätzlich Produktkosten anfallen. Hier lohnt sich auf jeden Fall ein Blick auf die Details.
Nachvollziehbarkeit endet bei Flossbach von Storch ONE nicht mit dem Blick in Ihr Portfolio – auch bei den Kosten setzen wir auf Transparenz. Daher wird unser Honorar über eine All-in-Gebühr erhoben. Darin enthalten sind sämtliche Kosten für unsere Dienstleistungen sowie die Depotführung. Weitere Kosten fallen nicht an.
Unverbindlich Anlagestrategie ermitteln
Je transparenter die Dienstleistung des Vermögensverwalters, desto besser werden sich Anleger aufgehoben fühlen. Das bedeutet, dass die Kosten detailliert erläutert und keine versteckten Gebühren erhoben werden. Und das bedeutet auch, dass Anleger Einblick in ihr Portfolio haben und nachvollziehen können, in welche Titel sie zu welchen Anteilen investiert sind. Durch eine regelmäßige Kommunikation sollte der Vermögensverwalter zudem seine Anlagestrategie und die Einflüsse darauf erläutern.
Die persönliche Betreuung ist ein weiterer und sehr wesentlicher Aspekt, der dazu führt, dass Anleger mit einer Vermögensverwaltung zufrieden sind. Sind die Ansprechpartner gut erreichbar? Nehmen sie sich ausreichend Zeit, um relevante Aspekte zu erklären oder Fragen zu beantworten? Anleger können versuchen, vorab mit dem Vermögensverwalter ins Gespräch zu kommen. So wird sich schnell herausstellen, ob die Ansprechpartner ausreichend auf die Wünsche und Anliegen von Anlegern eingehen.
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