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Rückenwind vom Aktienmarkt

- Flossbach von Storch - Global Convertible Bond

Positive Entwicklungen im Zollstreit geben den Aktienmärkten Rückenwind. Bewegungen gab es auch am Anleihemarkt.

Die internationalen Aktienmärkte zeigten sich im Juli 2025 trotz anhaltender makroökonomischer Unsicherheiten in robuster Verfassung und knüpften nahtlos an den Aufwärtstrend der Vormonate an. Die US-Börsen verzeichneten dabei erneut eine etwas bessere Performance als die europäischen Märkte. Getragen von einer guten Entwicklung der großen Technologiewerte erreichten S&P 500 und Nasdaq 100 neue Rekordstände (Rendite inklusive Dividenden: MSCI World: +1,3 %; Nasdaq 100: +2,4 %; S&P 500: +2,2 %; Russell 2000: +1,7 % (jeweils in US-Dollar gerechnet); STOXX Europe 600 (in Euro): +1,0 %; Nikkei 225 (in Japanischen Yen): +1,4 %; Hang Seng (in Hong Kong Dollar): +3,1%). Die Nachrichtenlage prägten vor allem die Einigungen im Zollstreit der USA mit Japan und der EU.

Die globalen Anleihemärkte zeigten sich im Juli erneut volatil und verzeichneten unterm Strich spürbare Renditeanstiege. Deutsche Bundesanleihen rentierten im Monatsvergleich über weite Teile des Laufzeitenspektrums hinweg rund 10 Basispunkte (BP) höher. Die US-Renditen notierten knapp 25 BP höher bei kurzen Laufzeiten und rund 15 BP höher bei Langläufern. Bei Unternehmensanleihen waren die Risikoaufschläge im Zuge der insgesamt verbesserten Risikostimmung weiter rückläufig. Die Europäische Zentralbank (EZB) beließ ihren Leitzins unverändert bei 2 % (in der Mitte ihres neutralen Bereichs), wobei EZB-Präsidentin Christine Lagarde mit einem überraschend restriktiven Tonfall die Erwartungen bezüglich weiterer geldpolitischer Lockerungen dämpfte. Auf der anderen Seite des Atlantiks hielt die Federal Reserve Bank (Fed) ihr Leitzinsband ebenfalls unverändert bei 4,25-4,50 % – und auch US-Notenbankpräsident Jerome Powell zeigte sich auf der Pressekonferenz weiter abwartend. Die abweichenden Stimmen der beiden gewichtigen Fed-Mitglieder Christopher Waller und Michelle Bowman (beide votierten für eine Zinssenkung) zeigen allerdings eine Offenheit innerhalb des geldpolitischen Komitees für perspektivisch weniger restriktive Leitzinsen.

Am Devisenmarkt konnte der US-Dollar im Juli seinen vorherigen Abwärtstrend durchbrechen und legte gegenüber dem Euro rund 2,3 % zu. Getragen von den festeren Aktienmärkten entwickelten sich Wandelanleihen im Berichtszeitraum positiv und kompensierten die schwächere Performance am Rentenmarkt. Gemessen am Refinitiv Global Focus Index (Euro hedged) lag der Wertzuwachs bei +1,3 %. Im Vergleich dazu konnte sich der Anteilspreis des Fonds mit einer Wertentwicklung von 1,4 % leicht überdurchschnittlich entwickeln.

Trotz einiger Gewinnmitnahmen im Monatsverlauf stieg das Fondsdelta aufgrund der positiven Entwicklung der zugrunde liegenden Aktien im Monatsvergleich leicht auf 37 % an.

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