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Big Tech treiben die Märkte

- Flossbach von Storch - Global Quality

Die Börsenrally setzt sich auch im Oktober fort – angetrieben durch hohe Erwartungen an die Künstliche Intelligenz (KI) und starken Wachstumszahlen der großen Technologieunternehmen.

Der globale Aktienmarkt konnte auch im Oktober weiter zulegen, der MSCI World schloss den Monat mit einem Plus von 3,8 % (in Euro gerechnet, inklusive Dividenden). Angetrieben wurde dies erneut von großen Technologieunternehmen aus den USA im Zuge der großen Euphorie um das Thema Künstliche Intelligenz. ChatGPT-Entwickler OpenAI kündigte weitere große Partnerschaften an, unter anderem mit dem Chiphersteller AMD. Darüber hinaus erhöhten die großen Technologiekonzerne erneut ihre Prognosen zu Kapitalausgaben, insbesondere für Datenzentren. Untermauert wurden diese Investitionsabsichten in der laufenden Berichtssaison durch einige starke Wachstumszahlen seitens der großen Tech-Konzerne.

Von unseren Beteiligungen berichteten unter anderem Online-Einzelhändler und Cloud-Anbieter Amazon sowie die Google-Muttergesellschaft Alphabet über ein zweistelliges Umsatzwachstum bei starker Profitabilität. Die folgende positive Aktienmarktreaktion sorgte dafür, dass unsere Beteiligungen an den beiden Unternehmen die größten positiven Wertbeiträge im Oktober lieferten. Der drittgrößte positive Wertbeitrag kam aus unserer Beteiligung an US Life-Sciences Ausrüster Thermo Fisher. Das Unternehmen konnte seinen Quartalsumsatz in einem weiter herausfordernden Umfeld um 5 % steigern und dabei seine Marge verbessern.

Die größten negativen Wertbeiträge kamen aus unseren Beteiligungen am französischen Softwareanbieter Dassault Systèmes, dem US Softwareanbieter Roper Technologies sowie dem US-Konglomerat Berkshire Hathaway. Auf den Kursen vieler Unternehmenssoftware-Anbieter lasteten zuletzt Sorgen darüber, inwiefern die steigenden Fähigkeiten Künstlicher Intelligenz Risiken für ihre Geschäftsmodelle bergen.

Wir können diese Sorgen nachvollziehen, halten sie aber insbesondere bei sehr spezialisierten, missionskritischen Softwareanwendungen, wie denen von Dassault und Roper, für überzogen. Im Kontext dieser Sorgen reagierten die Aktien beider Unternehmen allerdings deutlich negativ, als ihre Quartalszahlen aus jeweils unterschiedlichen Gründen beim Wachstum etwas hinter den selbst gesteckten Erwartungen blieben.

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