Der Mai war erneut von handelspolitischen Impulsen der US-Regierung geprägt. Eine 90-tägige Zollsenkung zwischen den USA und China und die Verschiebung einer neuerlichen Zollandrohung gegenüber der Europäischen Union sorgten für Entspannung an den Aktienmärkten. Der globale Leitindex MSCI World legte im Berichtszeitraum (in Euro und inklusive Dividenden gerechnet) um 6,1 % zu.
Im Fokus stand zudem die ausufernde Staatsverschuldung der USA. Die von Donald Trump initiierte Steuerreform passierte das Repräsentantenhaus. Bei einer Zustimmung des Senats dürfte sie eine (weitere) Belastung für den US-Haushalt darstellen. Auch deshalb senkte die Ratingagentur Moody’s die Bonität der USA von Aaa auf Aa1 (bei einem stabilen Ausblick). Der Anstieg der Renditen auf rund 4,4 % bei 10-jährigen Treasuries hat den Abstand zu 10-jährigen Bundesanleihen auf fast zwei Prozentpunkte erhöht. Nach den kräftigen Kurssteigerungen in den Vormonaten legte der Goldpreis eine Verschnaufpause ein und beendete den Monat sowohl aus Sicht eines Euro-Investors als auch auf US-Dollar-Basis nahezu unverändert. Zum Monatsende kostete eine Unze 3.289 US-Dollar. In diesem Umfeld konnte der Fondspreis einen Zuwachs von 1,0 % verzeichnen.
Die positive Entwicklung ist maßgeblich auf Kursgewinne bei den Aktien zurückzuführen. Im Mai haben wir uns im Aktienbereich vollständig von unseren Positionen in Match und McDonalds getrennt. Neu aufgenommen haben wir die Aktie von Keyence. Das japanische Unternehmen ist unter anderem führend im Bereich Sensortechnologie.
Zum Monatsende liegt die Aktienquote höher bei 25,3 %. Bei Anleihen haben wir an Neuemissionen unter anderem von McDonalds, Novo Nordisk und Siemens teilgenommen. Reduziert haben wir hingegen unseren Bestand an Titeln von US-Investmentbanken. Zum Monatsende liegt die Rentenquote bei 59,5 %, während die Duration und die laufende Rendite des Rentenportfolios bei 5,4 beziehungsweise 3,2 % liegen. Das gewichtete Durchschnittsrating des Rentenportfolios beträgt unverändert AA.