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Rückenwind vom Devisenmarkt

- Flossbach von Storch -Foundation Defensive

Nach einer Schwächephase wertete der US-Dollar wieder auf – zur Freude der Anleger aus der Eurozone. Positive Entwicklungen gab es auch im Zollstreit.

Nachdem bereits zu Beginn des Monats einzelne Länder individuelle Zollvereinbarungen getroffen hatten, verständigten sich auch die USA und die EU zum Ende des Monats auf ein Abkommen. Dieses sieht voraussichtlich einen Basiszollsatz von 15 % sowie feste Investitionen und Importe aus den USA nach Europa vor, wobei die genaue praktische Umsetzung sowie Sonderregelungen einzelner Industrien noch ungeklärt sind. Die Notenbanksitzungen von EZB und Fed brachten hingegen keine Überraschungen. Beide ließen ihre Einlagensätze unangetastet, betonten in ihrem Ausblick jedoch die negativen Auswirkungen der US-Zollpolitik auf Konjunkturaussichten und Inflationserwartungen.

Die Aktienmärkte zeigten sich weiterhin widerstandsfähig und entwickelten sich, angetrieben durch große Technologiewerte, positiv. Der US-Dollar legte gegenüber dem Euro um 3,3 % zu und sorgte für zusätzlichen Rückenwind bei Euro-Anlagen.

Auch der Goldpreis zeigte eine interessante Entwicklung: Während das Edelmetall in US-Dollar leicht nachgab, stieg es in Euro um 2,6 %. Die positive Marktstimmung wirkte sich breit auf verschiedene Anlageklassen aus. Lediglich Absicherungsgeschäfte auf den US-Dollar belasteten die Wertentwicklung leicht.
Im Portfolio wurde eine bestehende Aktienposition vollständig verkauft und ein neuer Titel aufgenommen. Die Aktienquote stieg zum Monatsende leicht auf 25,3 %.

Im Anleihebereich wurde die Duration der auf Euro lautenden Titel durch Umschichtung in längerfristige Papiere erhöht. Eine neue Hybrid-Anleihe wurde gezeichnet. Die Rentenquote sank leicht auf 60,2 %, bei einer stabilen Duration von 6,1 % und einer laufenden Rendite von 3,2 %. Das Durchschnittsrating des Rentenportfolios blieb unverändert bei AA.

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