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Wandelanleihen konnten profitieren

- Flossbach von Storch - Global Convertible Bond

Die globalen Aktienmärkte konnten im September zulegen – während es am Anleihemarkt einige Bewegungen gab. Wandelanleihen konnten profitieren, wie ein Blick auf das Portfolio unseres Fonds im September zeigt.

Die globalen Aktienmärkte knüpften im September 2025 an die positive Entwicklung der Vormonate an. Vor allem in Asien, aber auch in den USA konnten die prominenten Indizes deutliche Zugewinne verzeichnen. Dagegen blieben die europäischen Aktienmärkte nun bereits den sechsten Monat in Folge hinter ihren internationalen Pendants zurück (Rendite inklusive Dividenden: MSCI World: +3,3 %; Nasdaq 100: +5,5 %; S&P 500: +3,6 %; Russell 2000: +3,1 % (jeweils in US-Dollar gerechnet); STOXX Europe 600 (in Euro): +1,5 %; Nikkei 225 (in japanischen Yen): +5,8 %; Hang Seng (in Hongkong-Dollar): +7,6%).

Ein zentrales Thema waren die zahlreichen Ankündigungen über Kooperationen und Beteiligungen zwischen den großen Chipherstellern und KI-Unternehmen. Diese führen zu einer stärker verflochtenen, zirkulären Struktur, in der Unternehmen zugleich als Investoren, Lieferanten und Kunden auftreten. Die Märkte bewerteten dieses komplexe Geflecht bislang positiv und reagierten mit deutlichen Kursgewinnen bei den beteiligten Unternehmen. An den Anleihemärkten stand zum Monatsbeginn zunächst der schwache US-Arbeitsmarktbericht im Fokus. Dieser bestätigte das Bild einer deutlichen Abschwächung beim US-Stellenwachstum (wie bereits in den Vormonaten) und sorgte bei US-Anleihen zunächst für einen Renditerückgang.

Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) trug dieser Entwicklung bei ihrem Zinsentscheid Rechnung und lockerte nach längerer Pause zum ersten Mal wieder seit Dezember um 25 Basispunkte (BP). In ihrem Bericht signalisierte die Fed zwar, dass sich die Risiken bei ihrem dualen Mandat wieder in Richtung Beschäftigung verschoben haben. Fed-Präsident Jerome Powell und andere Notenbankmitglieder relativierten diesen Eindruck allerdings im Nachgang, womit Spekulationen auf weitere Zinssenkungen zunächst gedämpft wurden.

Die Europäische Zentralbank (EZB) ließ bei ihrer Sitzung im September den Leitzins erneut unverändert (Einlagensatz bei 2 %) und sorgte mit ihrer weiterhin abwartenden Haltung für etwas höhere Renditen bei kurzen und mittleren Laufzeiten. Im (ultra-)langen Bereich waren die Renditen im September hingegen leicht rückläufig. Die Risikoaufschläge zeigten sich insgesamt wenig verändert auf Monatssicht.

Die politische Krise in Frankreich rückte durch die Ernennung des neuen Premierministers Sébastien Lecornu und der Wiederaufnahme der Budgetverhandlungen zumindest vorerst wieder etwas in den Hintergrund. Im Sog der freundlichen Aktienmärkte entwickelten sich auch die Wandelanleihen positiv, sodass der Anteilspreis des Fonds im September 2025 mit einem Wertzuwachs von 0,6 % abschloss. Das Delta auf Fondsebene belief sich zum Ende des Berichtzeitraums auf 39 %, was einem Anstieg von rund 3 % gegenüber dem Vormonat entspricht. Dieser Anstieg ist auf eine positive Entwicklung der Einzeltitel, die Teilnahme an Neuemissionen und kleinere Umschichtungen im Fonds zurückzuführen.

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