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Starke Börse, schwacher Dollar

- Flossbach von Storch - Global Quality

Die US-Börsen legten zuletzt zu. Anleger aus der Eurozone konnten aber kaum profitieren, weil der Dollar abwertete.

Der August war ein eher ruhigerer Monat an den globalen Aktienmärkten, wobei Kursgewinne in den USA aus Sicht von Euro-Anlegern aufgrund einer fortgesetzten Abwertung des US-Dollars (im August: minus 2,3 % zum Euro) weitgehend ausgeglichen wurden. In Summe legte der globale Aktienindex MSCI World (in Euro, inklusive Dividenden) im Berichtszeitraum um +0,3 % zu.

Im Portfolio kamen die größten positiven Wertbeiträge auf Einzeltitelebene im Monat aus unseren Beteiligungen am US-TierdiagnostikAnbieter Idexx Laboratories, der Google-Muttergesellschaft Alphabet und dem US-Konglomerat Berkshire Hathaway.

Die Aktie von Idexx Laboratories stieg nach Veröffentlichung der Zahlen für das zweite Quartal deutlich an. Dabei konnte das Unternehmen vor dem Hintergrund eines weiterhin herausfordernden Umfelds bezüglich der Besuchsfrequenz in Tierarztpraxen sehr robuste Wachstumszahlen berichten, und seinen Umsatz-Ausblick für das Gesamtjahr anheben.

Besonders erfreulich entwickelte sich dabei der Absatz des neuen InvueDx-Diagnostikgeräts, das guten Anklang bei Tierärzten fand. Idexx verdient einen großen Teil seines Umsatzes mit Verbrauchsgütern für die mit den eigenen Geräten durchgeführten Tests. Eine größere installierte Basis und neue Anwendungsfelder durch das InvueDx-Gerät erhöhen daher das künftige Wachstumspotenzial.

Die größten negativen Wertbeiträge kamen von unseren Beteiligungen am US-Softwareriesen Microsoft, dem US-Ausrüster von Halbleiterherstellern Applied Materials, und der indischen HDFC Bank. Die Aktie von Applied Materials fiel infolge der Veröffentlichung der Quartalszahlen. Während der Umsatz im abgelaufenen Quartal um solide 8 % wachsen und die Marge gesteigert werden konnte, fiel der Ausblick für das kommende Quartal jedoch etwas schwächer aus.

Als Gründe dafür wurden insbesondere eine Schwäche bei chinesischen Kunden angeführt – auch, weil die US-Regierung restriktiver bei der Vergabe von Exporterlaubnissen sei. Zudem seien auch die großen, führenden Chip-Hersteller außerhalb Chinas aktuell zurückhaltender bei Aufträgen zum Ausbau der Produktionskapazitäten.

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