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Starker Dollar, robuste Märkte

- Flossbach von Storch - Foundation Growth

Im Zollstreit dürfte es weniger Einschränkungen geben, als befürchtet. Anleger profitieren auch von einem festeren US-Dollar.

Nachdem bereits zu Beginn des Monats einzelne Länder individuelle Zollvereinbarungen getroffen hatten, verständigten sich die USA und die EU zum Ende des Monats auf ein Abkommen. Dieses sieht voraussichtlich einen Basiszollsatz von 15 % sowie feste Investitionen und Importe aus den USA nach Europa vor, wobei die genaue praktische Umsetzung sowie Sonderregelungen einzelner Industrien noch ungeklärt sind.

Die Notenbanksitzungen von EZB und Fed brachten hingegen keine Überraschungen. Beide ließen ihre Einlagensätze unangetastet, betonten in ihrem Ausblick aber die negativen Auswirkungen der US-Zollpolitik auf die Konjunkturaussichten und die Inflationserwartungen.

Die Aktienmärkte zeigten sich weiterhin widerstandsfähig und entwickelten sich, angetrieben durch die großen Technologiewerte, weiter positiv. Fester zeigte sich im Juli zudem der US-Dollar. Der Greenback wertete gegenüber dem Euro um 3,3 % auf, was Euroanlegern zusätzlich Rückenwind bescherte.

Bemerkbar machte sich das beispielsweise in der Entwicklung des Goldpreises. Während das Edelmetall in US-Dollar auf Monatssicht um 0,4 % nachgab, wurde in Euro ein Plus von 2,6 % verzeichnet. Die positive Entwicklung war auf nahezu alle Anlageklassen zurückzuführen. Lediglich Absicherungsgeschäfte auf den US-Dollar haben die Wertentwicklung belastet.

Im Aktienbereich wurde eine bestehende Position vollständig verkauft und ein neuer Titel aufgenommen. Zum Monatsende lag die Aktienquote höher bei 58,4 %.

Bei Anleihen wurde die Duration der auf Euro lautenden Titel weiter erhöht – durch den Tausch von kurzlaufenden in längerfristige Papiere. Unter anderem wurde eine Hybrid-Anleihe von EnBW gezeichnet. Die Rentenquote lag zum Monatsende niedriger bei 23,6 %, während die Duration und die laufende Rendite des Rentenportfolios bei 6,1 % bzw. 3,3 % lagen. Das gewichtete Durchschnittsrating des Rentenportfolios blieb unverändert bei AA.

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