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Diversifikation statt Konzentration

- Flossbach von Storch - Multiple Opportunities

An den Börsen gab es einige Bewegungen – die Kursrally einiger stark beachteter Titel legte eine Pause ein. Wo wir jetzt Chancen sehen und warum es sich lohnt, nicht alles auf eine Karte zu setzen, steht im November-Kommentar unseres größten Multi-Asset-Fonds, dem Flossbach von Storch - SICAV Multiple Opportunities.

Der November brachte spürbare Bewegungen an den globalen Aktienmärkten. Vor allem jene Unternehmen, deren Bewertungen im Zuge der hohen Erwartungen an die Künstliche Intelligenz (KI) in diesem Jahr stark gestiegen waren, mussten Kursrückgänge hinnehmen. Zwar dürfte der KI-Boom aus unserer Sicht weiter anhalten, doch die Rally einiger stark beachteter Titel hat vorerst eine Pause eingelegt. Der globale Aktienindex MSCI World gab im November – in Euro und inklusive Dividenden gerechnet – um 0,3 % nach. 

Am Anleihemarkt blieben die Renditen dies- und jenseits des Atlantiks im vergangenen Monat weitgehend stabil. In den USA rechnen Anleger angesichts eines eher schwachen Arbeitsmarkts sowie der jüngsten Äußerungen der Fed-Gouverneure John Williams und Christopher Waller im Dezember mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte. Der Goldpreis konnte nach einem Rücksetzer im Vormonat um 5,9 % zulegen; durch den etwas schwächeren US-Dollar ergab sich in Euro gerechnet ein Anstieg von 5,2 %.  Mit einer Aktienquote von 70 % (netto) und einem Anteil von 3,3 % in Anleihen bleibt unser Fokus klar auf der Anlageklasse Aktie. Im November profitierten wir unter anderem von der positiven Kursentwicklung bei Roche, die Fortschritte in ihrer Forschungspipeline präsentierten. Ebenfalls unterstützend wirkten die Kursgewinne bei Alphabet, die im KI-Bereich zu OpenAI aufschließen konnten, sowie beim IT Dienstleister Bechtle nach überzeugenden Zahlen. Auch die Aktien von BMW und Mercedes legten im November zu. Belastend wirkte hingegen die Entwicklung technologienaher Unternehmen wie Legrand, Microsoft oder Amazon. Außerhalb des Aktienbereichs lieferte Gold einen deutlich positiven Beitrag zur Fondspreisentwicklung; der Goldanteil beträgt weiterhin 12,3 %. 

Mit Blick nach vorn setzen wir weiterhin auf Diversifikation statt Konzentration. Die Veränderungen im Portfolio fielen in den vergangenen Wochen gering aus. Chancen sehen wir weiterhin bei niedrig bewerteten Konsumaktien. Bei hochkapitalisierten Technologiewerten zeigt sich hingegen, dass erste Titel trotz weiterhin solider Gewinnentwicklung bewertungsbedingt an Aufwärtsdynamik verlieren. Mit dem Erfolg von Alphabets Sprachmodell Gemini und dem Brandbrief Sam Altmans von OpenAI stellt sich zudem zunehmend die Frage, wie dominant die bisherigen Marktführer im Bereich KI langfristig bleiben können.

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