Der Goldpreis konnte im November wieder kräftig zulegen und auch Aktien gaben der Wertentwicklung unseres defensiven Multi-Asset-Fonds Rückenwind. Im Portfolio gab es einige Veränderungen, wie der Blick in den Monatskommentar zeigt.
Nachdem zu Monatsbeginn mit der Verkündung eines Abkommens zwischen China und den USA die Sorgen eines eskalierenden Handelsstreits nachließen und zugleich der jüngste US-Shutdown beendet wurde, konnten einige Belastungsfaktoren des Vormonats ausgeräumt werden. Im weiteren Monatsverlauf rückten jedoch verstärkt Sorgen rund um die Rentabilität der umfangreichen KI Investitionen in den Fokus der Kapitalmärkte. Viele Titel, die im Zuge der KI-Hoffnungen im bisherigen Jahresverlauf zu den Gewinnern zählten, gaben spürbar nach. Der globale Leitindex MSCI World (in Euro, inklusive Dividenden gerechnet) schloss den Monat mit einem Minus von 0,3 % ab. Zwischen den großen Währungsräumen (Euro und US-Dollar) engte sich die transatlantische Renditedifferenz ein.
Während die Renditen deutscher Bundesanleihen leicht höher lagen, sanken sie bei US-Staatsanleihen. Ausschlaggebend hierfür waren vor allem schwächere Wirtschaftssignale aus den USA, insbesondere das sinkende Verbrauchervertrauen sowie ein sich abkühlendes Verarbeitendes Gewerbe. Der Goldpreis setzte seinen Aufwärtstrend fort und notierte zum Monatsende rund 5,9 % (in US-Dollar) höher als zu Monatsbeginn. In diesem Umfeld konnte der Fondspreis einen Zuwachs von 0,3 % verzeichnen. Aktien und Gold konnten positiv zur Wertentwicklung beitragen und Verluste bei Anleihen und Wandelanleihen übertreffen. Im Aktienbereich haben wir uns vollständig von den Halbleiterindustrieausrüstern ASML und Applied Materials getrennt und eine Position beim US Chiphersteller Analog Devices aufgebaut. Das Unternehmen produziert Chips, die analoge Signale verarbeiten und in vielen Geräten wie Smartphones, Industrieanlagen und Autos eingesetzt werden. Zudem haben wir unseren Restbestand am Flossbach von Storch - Global Emerging Markets vollständig veräußert.
Zum Monatsende liegt die Aktienquote höher bei 25,5 %. Bei Anleihen haben wir uns vollständig von französischen Staatsanleihen getrennt und unseren Bestand an niederländischen Staatsanleihen weiter ausgebaut. Darüber hinaus haben wir unter anderem an Neuemissionen der Deutschen Post, der deutschen Merck und Novo Nordisk teilgenommen. Zum Monatsende lag die Rentenquote niedriger bei 56,7 %, die Duration und laufende Rendite betrugen 6,4 bzw. 3,2 %. Das gewichtete Durchschnittsrating des Rentenportfolios beträgt unverändert A.



